Zukunft
der Wirtschaft

Klimaneutral Wettbewerbsfähig

Wir Grüne stehen in der Ampel für nachhaltigen Wohlstand, auch wenn uns Krieg und Inflation das Leben schwer machen. Wir wollen Klimaneutralität zum Innovationstreiber machen für unseren starken Industriestandort mit seiner effizienten Wertschöpfung und seinen guten Arbeitsplätzen sichern. Deshalb bleibt Klimaschutz auch in der Krise Voraussetzung für erfolgreiche Geschäftsmodelle. Tatsächlich gehen der Kampf gegen Krieg, Inflation und Klimawandel Hand in Hand. Diesen Kampf können wir nicht allein, sondern nur gemeinsam gewinnen: mit Unternehmer*innen und Mitarbeiter*innen, mit Handwerker*innen, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeber*innen, Selbstständigen und Gründer*innen. Die gute Nachricht ist: Unternehmer*innen wissen sehr genau um die Bedeutung von verlässlichen politischen Rahmenbedingungen durch die Politik. Sie wissen: Wirtschaft und Politik können die Herausforderungen nur gemeinsam stemmen.

Meine Themen

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Rohstoffsouveränität

Als Rohstoff-Berichterstatterin der grünen Bundestagsfraktion arbeite ich für eine neue Rohstoff-Politik. Für eine Zukunft, die nicht mehr von Putins Exporten abhängt und uns widerstandsfähig macht all denjenigen gegenüber, die Rohstoffe als Waffe einsetzen

Rohstoffsouveränität

Deutschland und Europa brauchen eine neue Rohstoffsouveränität. Dafür müssen wir nicht nur weg von Öl und Gas, sondern müssen auch mit Steinen, Kies und Sand aus der Heimat, ebenso wie mit Lithium, Kobalt und Seltenen Erden aus aller Welt anders, strategischer umgehen als bisher.

Eine friedliche, klimaneutrale Weltwirtschaft braucht die Rohstoffwende. Rohstoffe müssen für unsere Industrie zugänglich bleiben, aber auch fair gewonnen, durch nachhaltige Materialien ersetzt und klug im Kreislauf geführt werden. Deshalb plant Robert Habeck, unser Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zusammen mit unserer zuständigen Staatssekretärin Franziska Brantner, eine neue deutsche Rohstoffstrategie, für deren Durchschlagkraft ich mich ganz besonders einsetze. Damit auch unsere innovative Region profitiert. Unser starkes Baden-Württemberg kann in Europa zum Champion für Rohstoffinvestitionen und Ressourceneffizienz werden! 

Auf meiner #Rohstofftour besuche ich Unternehmen und Organisationen und schaue, was sie von der Politik für ihre nachhaltige Rohstoffwende brauchen. 

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Kreislaufwirtschaft

Der Weg in die klimaneutrale Wirtschaft bedeutet auch den Weg weg von der linearen Wirtschaft hin zur Kreislaufwirtschaft

viele Unternehmen und ihre Beschäftigten haben sich bereits auf den Weg gemacht!

Kreislaufwirtschaft

Nicht nur aufgrund von Corona drohen noch zu oft Engpässe und Versorgungslücken in den Lieferketten. Die Kreislaufwirtschaft ist für mich eine Möglichkeit, regionale Wertschöpfung zu stärken, unsere Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen und Lieferketten zu stabilisieren. Sie dient dem Klimaschutz und kann zum echten Geschäftsmodell werden. Gerade für Mittelstand und Handwerk sind regionale Wirtschaftskreisläufe eine immense Chance.

Ein Beispiel dafür durfte ich auf einer meiner Wahlkreistouren kennenlernen: Die Recycling-Beton-Firma Fees aus der Region Stuttgart verdient mit Recycling-Baustoffen mehr Geld als mit Primärbaustoffen. Und schont damit gleichzeitig den Planeten – das macht den Unternehmer Walter Feeß stolz. Zu Recht. Unternehmen wie das seine möchte ich mit meiner Arbeit fördern. So planen wir auf Bundesebene eine Kreislaufwirtschaftsstrategie für das kommende Jahr, mit der wir die vielfältigen unternehmerischen Initiativen in diesem Bereich unterstützen und effizient koordinieren wollen.  

Die Kreislaufwirtschaft kann auch einen Beitrag leisten, unseren steigenden Bedarf an kritischen Rohstoffen zu decken. Wir brauchen Rohstoffe, wie Seltene Erden, um die Energiewende wirklich umzusetzen. Doch diese Rohstoffe sind in der Beschaffung extrem kosten- und energieintensiv und machen uns von anderen Ländern abhängig. Mit dem Recyceln der bereits bestehenden Bestände können wir exorbitanten Preisen und Abhängigkeiten wirksam entgegenwirken – zum Beispiel durch die Verwertung von Elektroschrott. Abfall ist ein riesiges Rohstofflager!

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Handwerk

Wir Grüne wollen nicht nur trotz, sondern gerade auch wegen des Krieges in Europa die Energiewende zum Erfolg führen.

Ein Erfolg, der ohne einen regelrechten Boom im Handwerk nicht denkbar ist.

Handwerk

Die Energiewende ist nicht mehr und nicht weniger als die Möglichkeit für eine neue Ära des Handwerks. Keine Solaranlage kann ohne Handwerker innen aufgebaut werden. Keine Gebäudesanierung ist ohne sie möglich. Um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen, wollen wir z.B. bis 2030 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 80 Prozent heben. Aus diesem Ausbau der Erneuerbaren und der notwendigen Energieeffizienzsteigerung leiten sich unendlich viele Aufgaben ab, die nur Handwerker*innen erledigen können.  

Doch 20.000 Handwerksbetriebe suchen allein in Baden-Württemberg in den kommenden Jahren eine Nachfolgerin oder Nachfolger an ihrer Spitze. Demographischer Wandel und der enorme Fachkräftemangel geben derzeit keinen rosigen Ausblick für die Zukunft des Handwerks. Umso mehr müssen wir uns anstrengen, um das Handwerk zukunftsfit zu machen. Deswegen ist es mir sehr wichtig, dass wir die Aus- und Weiterbildungsbedingungen enorm verbessern, das Handwerk gesellschaftlich aufwerten und Frauen im Handwerk zu stärken. 

Es gibt viele mutige, selbstständige Frauen im Handwerk. Für sie und alle Chefinnen im Handwerk darf zum Beispiel Schwangerschaft nicht gleichbedeutend für Insolvenz stehen. Deshalb bin ich mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, HandwerksGrün und vielen anderen dabei, die Situation von Frauen im Handwerk zu verbessern.

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Wettbewerbsrecht & Kartellrecht

Unsere öko-soziale Marktwirtschaft kann gute Ergebnisse für alle erzielen – wenn sie den richtigen Ordnungsrahmen hat.

Fairer Wettbewerb ist hier elementar.

Wettbewerbsrecht & Kartellrecht

Nur wenn wir Wettbewerbsverzerrungen, Oligopolbildungen oder illegale Preisabsprachen wirkungsvoll verhindern, kann Wettbewerb zwischen Marktteilnehmer*innen gute Ergebnisse für alle produzieren. Ein Beispiel für diese richtigen Leitplanken ist zum Beispiel ein wirksamer CO2-Preis oder der Mindestlohn. Auch international sind diese Leitplanken wichtig. Das hat beispielsweise das Montreal-Abkommen von 1987 gezeigt, das ozonzerstörende Substanzen verbannte und damit die globale Erderwärmung drosselte.

Wenn es keinen Ordnungsrahmen für die Wirtschaft gibt, kann der Markt nicht gut funktionieren. Als Berichterstatterin für Wettbewerb trage ich dazu bei, dass wir den fairen Wettbewerb stärken – bei der Postgesetz-Novelle, mit der Stärkung des Bundeskartellamts oder durch die Abschöpfung von Übergewinnen von Mineralölkonzernen bei der derzeitigen Energiekrise.

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Unternehmensfinanzierung & -steuern

Im Koalitionsvertrag der Ampel haben wir ein Jahrzehnt der Zukunftsinvestitionen beschlossen. In Deutschland sind wir uns alle einig - Wir müssen unser Land modernisieren, die Finanzbedarfe für Klimaschutz, Digitalisierung und soziale Sicherheit sind enorm.

Unternehmensfinanzierung- und Steuern

Als Berichterstatterin für Unternehmenssteuern und Unternehmensfinanzierung arbeite ich daran, dass Unternehmen und ihre Beschäftigten trotz der multiplen Krisen noch genug Kapital haben, um wichtige Zukunftsinvestitionen zu stemmen. Hierfür war es wichtig, für die existentielle Krisenzeit Gas- und Strompreisbremsen einzuführen und diese unbürokratisch ohne viel Papier zugänglich zu machen. Gerade für unsere Personengesellschaften sind die Ampel-Beschlüsse zur kalten Progression wichtig das stärkt die Eigenkapitalbasis der Unternehmen.

Zusammen mit der KfW arbeitet die Bundesregierung daran, wie in Zeiten der Zinswende gerade kleine und mittlere Unternehmen an attraktive Finanzierungsangebote kommen für die Transformation. Und mit meinen Ampel-Kolleg*innen loten wir gerade aus, wie die im Koalitionsvertrag vereinbarte Super-Abschreibung ausgestaltet werden kann. Sie wird Investitionen in Klimaschutz und Digitalisierung steuerlich attraktiver machen.

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