28.09.2022  

Oscar-Paret-Schule aus Freiberg am Neckar im Deutschen Bundestag

 

Zum Besuch einer Abi-Gruppe der 12. Klasse der Oscar-Paret-Schule aus Freiberg am Neckar im Deutschen Bundestag bei der grünen Bundestagsabgeordneten Dr. Sandra Detzer aus Ludwigsburg möchte ich Ihnen Folgendes berichten:   

„Ich bin nicht politisch aktiv, aber ich habe viel mitgenommen und meinen politischen Horizont erweitert.“ Das sagt Lasse Hirsch, 16 Jahre, aus der 12. Klasse der Oscar-Paret-Schule in Freiberg am Neckar nach einem Besuch bei seiner Bundestagsabgeordneten Sandra Detzer in Berlin. Für Lasse zeigt sich damit punktgenau der Zweck einer Schülerreise zum Bundestag, wie sie jedes Jahr zu hunderten stattfinden und vom deutschen Parlament finanziell gefördert werden. Doch man muss eine solche Reise wollen und machen, dafür ist das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer unersetzlich. Genau dieses Engagement zeigte die Politik-, Spanisch- und Kunstlehrerin Christine Schuller aus Freiberg und fuhr mit ihrer Abi-Gruppe im September nach Berlin. Das Ergebnis: „Ich weiß jetzt, wo quasi die Demokratie ausgeübt wird“, sagt Lasse. Seine Schulkameradin Mathilda Bürgstein, 18 Jahre, interessiert vor allem die Person der Abgeordneten: „Ich fand es spannend, wie Frau Detzer zur Politik gekommen ist, dass sie nicht immer Politikerin war.“  

In Berlin hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Abgeordnete über eine Stunde ins Kreuzverhör genommen. „Es ist relativ einfach zu wissen, was man selbst will. Schwierig wird es, wenn man einen Kompromiss mit anderen machen muss, die etwas anderes wollen“, erklärte Sandra Detzer das tägliche Ringen um Lösungen im Regierungsalltag. Als Grüne in Regierungsverantwortung müsse sie sich mit den Koalitionspartnern immer wieder zusammenraufen. „Manche Menschen kritisieren, dass wir in der Politik zu viele Kompromisse machen. Aber wenn alle auf ihrer Position beharren, funktioniert Demokratie nicht, dann haben wir Stillstand. Darum sind Kompromisse das Herzstück der Demokratie, wir sollten sie wertschätzen“, so Detzer gegenüber den Schülerinnen und Schülern aus Freiberg.  

Maja Kretschmer, 17 Jahre, staunt: „Es ist bewundernswert, dass Frau Detzer ihren Beruf trotzdem liebt“. Ihr Schulkamerad Lasse folgert: „Obwohl die Politik in Berlin eigentlich sehr volksnah und offen ist, hat man das im normalen Alltagleben nicht vor Augen.“ Umso besser, wenn sich die Schülerinnen und Schüler aus Freiberg dessen nun bewusst sind.  

Für weitere Informationen zu dem Besuch und direktem Kontakt zu den Schüler*innen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Zudem erhalten Sie in einer weiteren Mail Fotos von dem Besuch, die Sie mit Angabe des Fotografen Philipp Töllner, einem Mitarbeiter unseres Büros, unentgeltlich verwenden können.   

 

 

Scroll to Top