Deutsche Post in Vaihingen an der Enz

07.11.2022  

Deutsche Post in Vaihingen an der Enz

 

Am Freitag, den 4. November, hat die Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer für Ludwigsburg den Zustellstützpunkt der Deutschen Post in Vaihingen an der Enz besucht.

Die Post ist mit 250 Angestellten vor Ort ein großer und wichtiger Arbeitgeber. Auf dem Programm standen Gespräche mit den Mitarbeitenden, dem Management und Vertretern des Betriebsrats/ver.di. Sandra Detzer legte selbst Hand beim Tragen der Pakete an und durfte den neuen E-Scooter erproben, mit dem die Post klimafreundlich Pakete austrägt. 

Zu den spannende Einblicken in den Post-Alltag sagte Sandra Detzer: „Trotz Mails und Social Media bleibt der Brief unersetzlich. Zugleich boomt das Paketgeschäft. Die zuverlässige Zustellung von Briefen und Paketen aber beruht auf der hochkomplexen Arbeit der Post-Angestellten wie hier im Zustellstützpunkt von Vaihingen. In einer Branche, die anderswo immer stärker von prekären Beschäftigungsverhältnissen profitiert, setzt die Post auf tarifliche Bezahlung und langfristige Arbeitsverhältnisse mit betrieblicher Mitbestimmung.“  

 „Wir freuen uns über das Interesse an unserem Unternehmen und unserer Niederlassung. Der intensive Austausch mit Frau Detzer hat gezeigt, wie wichtig es ist, der Politik Einblicke in unsere Betriebsabläufe und unsere Strategie zu gewähren“ sagte Renate Huggenberger, Niederlassungsleiterin Deutsche Post DHL Stuttgart. 

Sandra Detzer betonte besonders die Verantwortung der Logistikbranche beim Kampf gegen die Klimakrise: „Die Zukunft der Zustellung ist elektrisch und die Post ist auf einem guten Weg, hier mit ihren Fahrzeugen und Prozessen vorbildliche Standards zu setzen. Im Wirtschaftsausschuss des Bundestages bemühe ich mich deshalb darum, dass bei der öffentlichen Vergabe von Aufträgen stärker auf die Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien und weniger auf den niedrigsten Preis gesetzt wird.“ 

Detzer und Huggenberger sprachen auch über die bevorstehende Novellierung des Postgesetzes. Hier bestand Einigkeit, dass für alle Anbieter faire Wettbewerbsbedingungen gelten müssen. „Wir werden weder Lohn-Dumping noch geringe ökologische Standards tolerieren“ so Detzer. Im Zuge der GWB-Novelle werde der Gesetzgeber dem Kartellamt mehr Befugnisse einräumen, gegen Machtmissbrauch auch bei der Paketzustellung vorzugehen. „Fairer Wettbewerb fördert nachhaltigen Wohlstand. Dafür braucht es Regeln, die für alle gelten“ so Detzer. 

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