Stuttgarter Nachrichten | Ex-Daimlerboss contra Grünen-Politikerin

20.12.2022

Ex-Daimlerboss contra Grünen-Politikerin

 

Ex-Daimlerboss Edzard Reuter und die Grünen-Bundespolitikerin Sandra Detzer sprechen über den Ukraine-Krieg und die Klimakrise. Dabei prallen nicht nur die Generationen aufeinander.

Verdrehte Welt! Manches ist in der Tat ein bisschen ver-rückt an diesem Montagabend in der Stiftskirche zu Ludwigsburg. Auf dem Podium sitzt der ehemalige Chef von Daimler-Benz, Edzard Reuter. Er ist sagenhafte 94 Jahre alt und seit 1946 SPD-Parteimitglied. Neben Reuter: die vor einem Jahr gewählte Ludwigsburger Grünen-Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer, 42.

Reuter, der einst so mächtige Mann aus der bundesdeutschen Automobilindustrie, erklärt, es müsse viel mehr getan werden – mehr, um den Klimawandel zu stoppen. Und mehr für die Einigung Europas.
Und was sagt die Politikerin, eine Vertreterin der Enkelgeneration des rüstigen, alten Mannes? Von der Partei, die Frieden und alternative Energiepolitik als erfolgreiche Gründungsimpulse bediente? Sandra Detzer erklärt, dass alles leider, leider mehr Zeit brauche. Womöglich zu viel Zeit? Die Ampel-Regierung aus SPD, FDP und Grünen sei mit großen Zielen angetreten, habe sich aber nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine neu orientieren und zusammenraufen müssen. Und womöglich Zeit verloren? (…)

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Handelsblatt | Neue Wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen

24.01.2023

Sandra Detzer ist neue wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen

 

Stabübergabe bei den Grünen: Nach dem Wechsel von Dieter Janecek ins Wirtschaftsministerium übernimmt den für die Grünen wichtigen Posten wieder eine Frau.

Berlin Sandra Detzer ist neue wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Die 42-Jährige, erst seit den Bundestagswahlen 2021 im Parlament vertreten, wurde am Dienstagnachmittag von ihrer Fraktion in das Amt gewählt. „Ich bin dankbar, dass mir die Fraktion für diese wichtige Aufgabe ihr Vertrauen geschenkt hat“, sagte Detzer dem Handelsblatt.

Die deutsche Wirtschaft sei zwar besser durch das vergangene Jahr gekommen, als viele erwartet hatten. Doch die Herausforderungen seien enorm. „Als wirtschaftspolitische Sprecherin will ich meinen Betrag dazu leisten, unser Land nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen“, erklärte Detzer. (…)

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KfW-Gelder für Ludwigsburg erreichen 388,2 Millionen Euro

10.02.2023  

KFW-GELDER FÜR LUDWIGSBURG ERREICHEN 388,2 MILLIONEN EURO

 

In einem Krisenjahr wie 2022 funktioniert die Kreditanstalt für Wiederaufbau wie eine Zahlstelle des Bundes für die privaten und unternehmerischen Hilfs-und Kreditempfänger. So erklärt sich, dass das Fördervolumen der bundeseigenen Bank im letzten Jahr wie nie zuvor gestiegen ist, von 107 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf den historischen Höchstwert von 166,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. Allein die Sondermaßnahmen der KfW für die Energiesicherung im Zuge des Ukraine-Kriegs umfassten 58,3 Milliarden Euro. Die Gelder der KfW erreichten dabei auch Ludwigsburg. Insgesamt bewilligte die Bank 2022 Kredite und Fördergelder in der Höhe von 388,2 Millionen Euro für den Landkreis Ludwigsburg. Davon entfielen 220,8 Millionen Euro auf Ausgaben für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. „Hier zeigt sich, wie die Bundesregierung sogar in einem Krisenjahr gezielt in den Klimaschutz investiert, gerade bei uns in Ludwigsburg“, kommentierte die grüne Bundestagsabgeordnete für Ludwigsburg, Sandra Detzer, die Angaben der KfW. So sah es auch Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW: „Multiple Krisen haben Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vieles abgefordert. Trotzdem ist der Aufbruch zu einer strukturellen Transformation Deutschlands zu erkennen“, sagte Wintels.

 

Wandel trotz schwieriger Zeiten

Wandel trotz schwieriger Zeiten

 

Inflation, Energiekrise, Corona, Personalmangel – Krankenhäuser haben es derzeit definitiv nicht leicht. Bei meinem Besuch in den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim sprach ich deshalb mit dem Geschäftsführer der RKH Kliniken Prof. Dr. Jörg Martin über die Gesundheitsreform, Fachkräftemangel und die Digitalisierung des

Klinikverbundes. Einig waren wir uns nicht nur in Sachen Musikgeschmack der „Toten Hosen“, sondern auch dass die Strukturreformen bei den Kliniken weiter vorankommen müssen. Hier werden nun neue, gute Wege auf Bundesebene aber auch in den Krankenhäusern selbst gegangen. Das stimmt mich positiv!

Green Tech – Made in Ländle

Green Tech Made in Ländle

Filtration wird in unserem modernen Alltag überall gebraucht. Ohne Filtration gibt es keinen sauberen Planeten und keine gesunde Bevölkerung. Zum Glück leistet Mann + Hummel dank innovativer Forschung und Entwicklung einen immer wichtigeren Beitrag in diesem Feld. Zu meiner großen Freude sogar von Ludwigsburg aus. Mit Hanno Höhn, Nils Detje, Director und Eric Raschke von MANN + HUMMEL habe ich mich über die Herausforderungen der Transformation, Nachhaltigkeitsstrategie und GreenTech in Baden-Württemberg unterhalten. Bei meinem Besuch wurde klar: Die Weichen sind gestellt für viele weitere erfolgreiche Jahre.

An die Großen von Morgen denken

AN DIE GROßEN VON MORGEN DENKEN

Gute Kindertagesstätten sind ein entscheidender Faktor für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit. Der Kindergarten St. Franziskus im Kirchtal, Bennigen zeigt, wie es geht und gewann 2020 den zweiten Platz beim Deutschen Kitapreis. Also sprach ich mit Leiterin Saskia Franz und wollte wissen, wie man Fachkräfte bindet, Menschen motiviert und Rahmenbedingen im System Kita verbessern kann. Voller Tatendrang, Professionalität und gemeinsam mit ihrem motivierten Team gelingt es ihr, trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen, hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Vielen Dank für den beeindruckenden Einblick hinter die Kulissen.

Zur Wahl der wirtschaftspolitischen Sprecherin

25.01.2023  

Zur Wahl der wirtschaftspolitischen Sprecherin

 

Meine grüne Bundestagsfraktion hat mir heute die Leitung der Arbeitsgruppe Wirtschaft anvertraut und mich zur wirtschaftspolitischen Sprecherin gewählt. Herzlichen Dank dafür! Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe, vor der ich zugleich ordentlichen Respekt habe. Für mich ist wichtig, dass wir trotz der vielfältigen Krisen die Weichen richtig stellen und beim Krisenmanagement unsere Zukunftsfähigkeit fest im Blick haben. Dafür haben wir alle Möglichkeiten! Unser Land ist innovativ, flexibel und zukunftsgewandt. Und unsere Unternehmen und ihre Beschäftigten sind es auch. Sie haben ganz entscheidend dazu beigetragen, dass Deutschland durch die von Russlands Angriffskrieg verursachte Energiekrise bisher wesentlich besser gekommen ist, als viele vermutet haben. Und gerade in dieser Krise wollen viele keine Rezepte von gestern. Sie wissen, dass wir bei unseren hausgemachten Problemen nicht weiter wegschauen dürfen: siehe die marode Infrastruktur, der Fachkräftemangel und unsere Abhängigkeit von Rohstoffen, um nur einige der zentralen Herausforderungen zu nennen. Viele Unternehmen und ihre Beschäftigten wollen ihren Beitrag leisten für den nachhaltigen Wohlstand der Zukunft – wenn die Politik ehrlich und planbar den Rahmen setzt. Genau das aber ist unser Ziel als Grüne: Wir streiten für saubere und bezahlbare Energieversorgung, für klimafreundliche Investitionen, für nachhaltigen Wohlstand in einem geeinten Europa. Ich freue mich auf die vielen anstehenden Gesetzesinitiativen mit meinen klugen AG-Kolleg*innen, mit allen in der Fraktion und mit allen im Land, die schon heute unsere Wirtschaft zukunftsfest machen.

 

Die Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition

17.01.2022  

Die Wahlrechtsreform der Ampel-Koalition

 

„Die von der Ampel-Koalition vorgelegte Wahlrechtsreform ist eine überfällige und sinnvolle Reform und wird die Demokratie in Deutschland stärken. Jahrelang hat die große Koalition diese Reform versprochen und verschleppt und damit die Funktionsfähigkeit des deutschen Bundestags gefährdet. Heute zählt der Bundestag 138 Überhang- und Ausgleichsmandate, auch die Grünen zählen 24 davon. Die Bürgerinnen und Bürger haben dafür zu Recht kein Verständnis. Der Gesetzentwurf der Ampel führt deshalb die Zahl der Abgeordneten auf die gesetzlich vorgesehenen 598 Mandate zurück. Alle im Bundestag vertretenen Parteien werden dabei Federn lassen, das ist nur gerecht, aber die Demokratie wird gewinnen!“

 

Lambrechts Rücktritt als Bundesministerin

16.01.2022  

Lambrechts Rücktritt als Bundesministerin

 

„Christine Lambrecht hat in schweren Zeiten Verantwortung übernommen – trotz der Gewissheit, dass diese Aufgabe keine einfache sein würde schon ohne den russischen Angriffskrieg. Dafür gebührt ihr Respekt und Anerkennung, ebenso wie für einen Rücktritt, der zeigt, wie ernst sie ihr Amt genommen hat. Ich hoffe nun gerade im Interesse aller Soldatinnen und Soldaten, dass der Bundeskanzler eine schnelle Nachfolgeregelung trifft, die sich als dauerhafte Lösung an der Spitze der Bundeswehr erweist. Nichts anderes haben sie verdient in einer Zeit, in der Krieg herrscht in Europa.“ 

 

Zum Eckpunktepapier der neuen Rohstoffpolitik

03.01.2022  

Zum Eckpunktepapier der neuen Rohstoffpolitik

 

Zum Eckpunktepapier für eine neue Rohstoffpolitik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erklärt Dr. Sandra Detzer, Berichterstatterin für Rohstoffpolitik im Wirtschaftsausschuss:  

„Endlich bekommt Deutschland eine Rohstoffpolitik, die ihren Namen verdient. Die vorgelegten Eckpunkte tragen dazu bei, eine verlässliche Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Die Versorgung mit kritischen Rohstoffen ist elementar für unsere Wettbewerbsfähigkeit und den Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Mit den nun geplanten Maßnahmen stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine wegweisende Reform der deutschen Rohstoffpolitik in Aussicht. Bis vor kurzem war Rohstoffpolitik in Deutschland ein Schimpfwort. Der Staat sollte die Finger davonlassen und die Unternehmen machen lassen. Das hat gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen verheerende Folgen, die uns heute einseitige Abhängigkeiten bei der Versorgung mit kritischen Metallen bescheren, welche für Energiewende und Digitalisierung unersetzlich sind. Tatsächlich drohen uns noch in diesem Jahrzehnt erhebliche Versorgungslücken. Hiergegen geht die Bundesregierung nun erstmals wirksam vor.  

Mit dem Eckpunktepapier hat das BMWK ein Weißbuch für effektive Rohstoffpolitik vorgelegt, die dem Klimaschutz dient. In Deutschland stehen dafür Maßnahmen zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft, mehr Ressourceneffizienz und Recycling im Vordergrund. Auch an mehr Lagehaltung für kritische Rohstoffe denkt die Regierung. Im Ausland sollen mit einem Rohstofffonds neue Projekte angeschoben und internationale Partnerschaften im Rohstoffbereich gestärkt werden.  

Langfristig ist die Kreislaufwirtschaft der einzig klimaverträgliche Weg zu unserer Rohstoffsouveränität, daher der vorausschauende Charakter der geplanten Reformen. Zugleich kommt es darauf an, schnell und effizient zu handeln. Dies geschieht, wenn Wirtschaftsminister Robert Habeck wie zuletzt nach Kanada reist, um neue Rohstoffpartnerschaften aufzubauen. Ebenso wichtig ist die von Staatssekretärin Franziska Brantner ins Leben gerufene deutsch-französische Rohstoff-Initiative für eine europäische Abstimmung etwa beim gemeinsamen Kauf von Rohstoffen und der Verpflichtung auf ökologische und soziale Standards beim Rohstoffabbau. Nur Europa hat die Kraft, weltweite ökologische Standards für den Rohstoffabbau zu setzen. Das ist unser großer Wettbewerbsvorteil gegenüber China. Rohstoffpolitik kann hier Schrittmacher für eine gerechtere Globalisierung sein.“ 

 

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